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Kirill Petrenko präsentiert in diesem Programm Tanzmusik des 20. Jahrhunderts: In seinem Ballett Der wunderbare Mandarin beschreibt Béla Bartók mit scharfen, expressionistischen Klängen die Gnadenlosigkeit des modernen Großstadtlebens, in dem es für Menschlichkeit keinen Platz mehr gibt. Igor Strawinskys bittersüßes Ballett Petruschka erzählt die unglückliche Liebesgeschichte einer zum Leben erwachten Puppe inmitten eines trubeligen, russischen Jahrmarkts – energiegeladen, folkloristisch, anrührend. Leoš Janáček schließlich feiert in seinen Lachischen Tänzen die schwermütige und zugleich vitale Volksmusik seiner tschechischen Heimat.
Besetzung
Berliner Philharmoniker
Kirill Petrenko Dirigent
Programm
Leoš Janáček
Lašské tance (Lachische Tänze)
Béla Bartók
Der wunderbare Mandarin, Suite Sz 73
Pause
Igor Strawinsky
Petruschka, Ballett (Fassung von 1947)
Serviceinformationen
Dauer ca. 2 Stunden (inkl. 20 Minuten Pause)
Großer Saal
39 bis 111 €
Konzerteinführung
19.15 Uhr
Abo E: Konzerte mit den Berliner Philharmonikern
Großer Saal
39 bis 111 €
Konzerteinführung
19.15 Uhr
Abo F: Konzerte mit den Berliner Philharmonikern
Großer Saal
39 bis 111 €
Konzerteinführung
19.15 Uhr
Abo H: Konzerte mit den Berliner Philharmonikern
Klänge von Akkordeon und Leierkasten, Tänze aus Wien und Paris: Igor Strawinsky mischt in seinem Ballett Petruschka virtuos die unterschiedlichsten musikalischen Welten. In dieser Einführung zeigen Probenausschnitte, wie die Berliner Philharmoniker und Kirill Petrenko die Nuancen dieses vielschichtigen Werks zum Klingen bringen. Durch das Programm führt Cellist Stephan Koncz mit vielen spannenden Einblicken in die Partitur und ihre Entstehungsgeschichte.
Seit der Saison 2019/20 ist Kirill Petrenko Chefdirigent und künstlerischer Leiter der Berliner Philharmoniker. Geboren im sibirischen Omsk, erhielt er seine Ausbildung zunächst in seiner Heimatstadt und später in Österreich. Seine Dirigentenkarriere begründete er an der Oper mit Chefpositionen am Meininger Theater und an der Komischen Oper Berlin. Von 2013 bis 2020 war Kirill Petrenko Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper. Zudem gastierte er an den bedeutendsten Opernhäusern der Welt, von der Wiener Staatsoper über den Londoner Covent Garden und die Opéra national in Paris bis zur Metropolitan Opera in New York und den Bayreuther Festspielen. Auch die großen internationalen Symphonieorchester – in Wien, München, Dresden, Paris, Amsterdam, London, Rom, Chicago, Cleveland und Israel – hat er dirigiert.
In der Zusammenarbeit mit den Berliner Philharmonikern haben sich seit seinem Debüt 2006 vielfältige programmatische Schwerpunkte herausgebildet. Dazu gehört die Arbeit am klassisch-romantischen Kernrepertoire des Orchesters, etwa mit Symphonien von Beethoven, Mendelssohn und Brahms. Ein weiteres Anliegen Kirill Petrenkos sind zu Unrecht vergessene Komponisten wie Josef Suk oder Erich Wolfgang Korngold. In Opernaufführungen mit den Berliner Philharmonikern haben zuletzt Richard Strauss’ Die Frau ohne Schatten und Elektra für Aufmerksamkeit gesorgt.
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