Kirill Petrenko mit einem Taktstock leitet das Orchester. Er steht auf einem Podium, vor ihm liegen Notenblätter. Er trägt einen schwarzen Anzug, hat einen konzentrierten Gesichtsausdruck und im Hintergrund ein schwach beleuchtetes Publikum.
Kirill Petrenko | Bild: Stephan Rabold

Konzertinformationen


Info

Kirill Petrenko präsentiert in diesem Programm Tanzmusik des 20. Jahrhunderts: In seinem Ballett Der wunderbare Mandarin beschreibt Béla Bartók mit scharfen, expressionistischen Klängen die Gnadenlosigkeit des modernen Großstadtlebens, in dem es für Menschlichkeit keinen Platz mehr gibt. Igor Strawinskys bittersüßes Ballett Petruschka erzählt die unglückliche Liebesgeschichte einer zum Leben erwachten Puppe inmitten eines trubeligen, russischen Jahrmarkts – energiegeladen, folkloristisch, anrührend. Leoš Janáček schließlich feiert in seinen Lachischen Tänzen die schwermütige und zugleich vitale Volksmusik seiner tschechischen Heimat.


Besetzung

Berliner Philharmoniker
Kirill Petrenko Dirigent


Programm

Leoš Janáček
Lašské tance (Lachische Tänze)

Werkeinführung

Béla Bartók
Der wunderbare Mandarin, Suite Sz 73

Werkeinführung

Pause

Igor Strawinsky
Petruschka, Ballett (Fassung von 1947)

Werkeinführung


Serviceinformationen

Dauer ca. 2 Stunden (inkl. 20 Minuten Pause)



Großer Saal

39 bis 111 €

Konzerteinführung
19.15 Uhr

Abo E: Konzerte mit den Berliner Philharmonikern


Großer Saal

39 bis 111 €

Konzerteinführung
19.15 Uhr

Abo F: Konzerte mit den Berliner Philharmonikern


Großer Saal

39 bis 111 €

Konzerteinführung
19.15 Uhr

Abo H: Konzerte mit den Berliner Philharmonikern

Das Album im Detail. Man erkennt die drei CDs des Albums im aufgeklappten Album.

»Auftakt«
Igor Strawinskys »Petruschka«
Werkeinführung und exklusive Probeneinblicke

Klänge von Akkordeon und Leierkasten, Tänze aus Wien und Paris: Igor Strawinsky mischt in seinem Ballett Petruschka virtuos die unterschiedlichsten musikalischen Welten. In dieser Einführung zeigen Probenausschnitte, wie die Berliner Philharmoniker und Kirill Petrenko die Nuancen dieses vielschichtigen Werks zum Klingen bringen. Durch das Programm führt Cellist Stephan Koncz mit vielen spannenden Einblicken in die Partitur und ihre Entstehungsgeschichte.


Biografie

Kirill Petrenko

Seit der Saison 2019/20 ist Kirill Petrenko Chefdirigent und künstlerischer Leiter der Berliner Philharmoniker. Geboren im sibirischen Omsk, erhielt er seine Ausbildung zunächst in seiner Heimatstadt und später in Österreich. Seine Dirigentenkarriere begründete er an der Oper mit Chefpositionen am Meininger Theater und an der Komischen Oper Berlin. Von 2013 bis 2020 war Kirill Petrenko Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper. Zudem gastierte er an den bedeutendsten Opernhäusern der Welt, von der Wiener Staatsoper über den Londoner Covent Garden und die Opéra national in Paris bis zur Metropolitan Opera in New York und den Bayreuther Festspielen. Auch die großen internationalen Symphonieorchester – in Wien, München, Dresden, Paris, Amsterdam, London, Rom, Chicago, Cleveland und Israel – hat er dirigiert. 

In der Zusammenarbeit mit den Berliner Philharmonikern haben sich seit seinem Debüt 2006 vielfältige programmatische Schwerpunkte herausgebildet. Dazu gehört die Arbeit am klassisch-romantischen Kernrepertoire des Orchesters, etwa mit Symphonien von Beethoven, Mendelssohn und Brahms. Ein weiteres Anliegen Kirill Petrenkos sind zu Unrecht vergessene Komponisten wie Josef Suk oder Erich Wolfgang Korngold. In Opernaufführungen mit den Berliner Philharmonikern haben zuletzt Richard Strauss’ Die Frau ohne Schatten und Elektra für Aufmerksamkeit gesorgt.