Fakten
Geboren in Spanien
Mitglied seit 1.5.2025
Biografie
Raquel Areal Martínez kommt aus einer Familie, in der immer viel klassische Musik gehört wurde. Als die ältere Schwester anfing Geige zu spielen, wollte sie ihr nacheifern und das Instrument auch lernen. Später studierte die gebürtige Spanierin an der Escuela Superior de Música Reina Sofía in Madrid bei Zakhar Bron und Yuri Volguin sowie an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin bei Kolja Blacher. Ihr Talent wurde mehrfach gefördert – unter anderem mit einem Stipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung gefördert. 2018 gewann sie den ersten Preis beim Internationalen Wieniawski & Lipinski Wettbewerb.
Die Entscheidung Orchestermusikerin zu werden, traf Raquel Areal Martínez, als sie das erste Mal bei einem Projekt des Orquesta Joven de Sinfónica Galicia mitwirkte. »Beim Orchesterspielen spürte ich eine Intensität, die ich vorher noch nie gefühlt habe. Ich liebe es, zu teilen und im Team zu arbeiten. Alles Eigenschaften, die für mich das Wesen einer Orchestermusikerin ausmachen.« Als 22-Jährige erhielt sie ihre erste Stelle im Spanischen Nationalorchester. Im September 2024 kam sie an die Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker. Das sei – so die Geigerin – ein wichtiger Baustein in ihrer Laufbahn gewesen. »Hier konnte ich mich als Musikerin nochmal weiterentwickeln, indem ich bei Konzerten des Orchesters mitwirkte, mein Solo- und Kammermusikrepertoire erweiterte und gut auf die Anforderungen des Berufs vorbereitet wurde.« Dank dieser Vorbereitung schaffte sie den Sprung zu den Berliner Philharmonikern, bei denen sie seit Mai 2025 in der Gruppe der Zweiten Violinen spielt.
Raquel Areal Martínez tritt auch als Solistin und Kammermusikerin auf – unter anderem mit Dirigenten und Künstler*innen wie Pedro Neves, Hansjörg Schellenberger, Zakhar Bron, Antje Weithaas oder Nobuko Imai. In ihrer Freizeit spielt sie gerne Tischtennis, verfolgt mit Begeisterung Tennisturniere und sucht Erholung in der wunderbaren Landschaft ihrer galicischen Heimat.