Biografie
Die Philharmonischen Streichersolisten Berlin wurden 1973 von herausragenden Streichern dreier führender West-Berliner Orchester gegründet. Unter der Leitung von Toru Yasunaga, dem damaligen Ersten Konzertmeister der Berliner Philharmoniker, machte sich das Ensemble schnell einen Namen – mit seiner innovativen Herangehensweise und den solistischen Qualitäten jedes einzelnen Mitglieds.
2020 fand ein Generationenwechsel statt: Doch auch die jüngeren Mitglieder der Berliner Philharmoniker setzen die Tradition der Philharmonischen Streichersolisten Berlin fort. Das Ensemble verfolgt das Ziel, den charakteristischen Klang der Berliner Philharmoniker in kammermusikalischer Besetzung erlebbar machen – dicht, intim und zugleich kraftvoll. Ein besonderer Aspekt der künstlerischen Arbeit ist der Verzicht auf einen Dirigenten: Alle musikalischen Entscheidungen entstehen im gemeinsamen Dialog – mit maximaler künstlerischer Freiheit für alle Beteiligten.
Die Philharmonischen Streichersolisten stehen für große stilistische Bandbreite: Ihr Repertoire reicht vom Frühbarock bis zur Gegenwart. Immer wieder entstehen neue Werke für das Ensemble. Ein Höhepunkt diesbezüglich war Maki Ishiis Hommage à Piotr Tchaikovski – ein Auftragswerk für 15 Solostreicher, das 1990 in Osaka uraufgeführt wurde und seither international gefeiert wird. Mit weltweiten Konzerten und zahlreichen CD-Aufnahmen zeigen die Philharmonischen Streichersolisten Berlin, was sie auszeichnet: erstklassiges Können, stilistische Offenheit und die Leidenschaft, Kammermusik auf höchstem Niveau weiterzuentwickeln.
Musiker*innen
Krzysztof Polonek
Thomas Timm
Dorian Xhoxhi
Álvaro Parra
Harry Ward
Angelo de Leo
Eva Rabchevska
Martin Stegner
Sebastian Krunnies
Kyoungmin Park
David Riniker
Janusz Widzyk