Beatrice Rana
Beatrice Rana | Bild: Simon Fowler, Parlophone Records Limited
Yannick Nézet-Séguin
Yannick Nézet-Séguin | Bild: Chans van der Woerd

    Konzertinformationen


    Info

    Ein Statement gegen Terror, Gewalt und Krieg: Schostakowitschs Siebte Symphonie, entstanden während der Belagerung Leningrads durch deutsche Truppen, begründete den Weltruhm des Komponisten. Das Werk prangert eindringlich die Schrecken des Faschismus an und ist in seinen zarten Passagen zugleich ein Appell an die Menschlichkeit. Zum Auftakt des Programms mit Yannick Nézet-Séguin – unter anderem Chefdirigent der New Yorker Met – erklingt das melodiöse und tief empfundene Klavierkonzert der jungen Clara Schumann. Als Solistin debütiert die italienische Pianistin Beatrice Rana bei den Berliner Philharmonikern.


    Besetzung

    Berliner Philharmoniker
    Yannick Nézet-Séguin Dirigent
    Beatrice Rana Klavier


    Programm

    Clara Schumann
    Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 7

    Beatrice Rana Klavier

    Dmitri Schostakowitsch
    Symphonie Nr. 7 C-Dur op. 60 »Leningrader«



    Großer Saal

    26 bis 80 €

    Konzerteinführung
    19.15 Uhr

    Abo F: Konzerte mit den Berliner Philharmonikern


    Großer Saal

    26 bis 80 €

    Konzerteinführung
    19.15 Uhr

    Abo E: Konzerte mit den Berliner Philharmonikern


    Großer Saal

    26 bis 80 €

    Konzerteinführung
    18.15 Uhr

    Abo D: Konzerte mit den Berliner Philharmonikern

    Die Jahrhundertfrau
    Clara Schumann

    Clara Schumann 1860 | Bild: Franz Hanfstaengl (Künstler), Public Domain, via Bibliothèque nationale de France

    Sie ist heute vor allem als Gattin des genialen Komponisten Robert Schumann bekannt. Doch zu ihrer Zeit stand sie selbst im Rampenlicht: die Pianistin, Komponistin und Pädagogin Clara Schumann. 


    Biografien

    Yannick Nézet-Séguin

    Im Oktober 2010 gab Yannick Nézet-Séguin, Musikdirektor der Metropolitan Opera in New York, sein von Publikum und Presse gefeiertes Debüt bei den Berliner Philharmonikern und ist seitdem regelmäßig zu Gast. Die Financial Times nannte ihn den »größten Energiegenerator auf dem internationalen Podium«, und wer ihn einmal erlebt hat, ist von seinen leidenschaftlichen Interpretationen und seiner puren Energie begeistert. 

    »Innerlich musst man eine genaue Vorstellung davon haben, was man erreichen will. Und dann sind die Hände nur eine Verlängerung dessen, was du im Kopf hast«, sagt der charismatische Frankokanadier. Yannick Nézet-Séguin studierte Klavier, Dirigieren, Komposition und Kammermusik am Conservatoire de musique du Québec sowie Chorleitung am Westminster Choir College in Princeton. Seit 2012 leitet der das Philadelphia Orchestra, das seinen Vertrag kürzlich bis 2030 verlängert hat. Darüber hinaus ist er künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Orchestre Métropolitain de Montréal, mit dem er 2019 einen Vertrag »auf Lebenszeit« unterzeichnet hat. Und natürlich tritt Yannick Nézet-Séguin weltweit als Gastdirigent mit den renommiertesten Orchestern auf. Sein Erfolgsrezept? »Ich würde sagen, Yannicks Stärke ist seine unglaubliche Musikalität und seine besondere Art, mit dem Orchester umzugehen. Er hat diesen unbändigen Wunsch, jeden so weit zu bringen, dass er fliegen kann. Er bringt in alles einen Funken Magie«, fasst die Opernsängerin Joyce DiDonato das besondere Talent von Yannick Nézet-Séguin zusammen.

    Beatrice Rana

    Beatrice Rana gilt als eines der großen Talente unter den jungen Pianistinnen. Mühelos, so die Süddeutsche Zeitung, gelinge es ihr, das Publikum »in einen Zustand gespannter Konzentration zu versetzen, gerade in den stillen Augenblicken« – mit einer »stupenden Technik, die bei Ökonomie der Bewegung und einer fast unbeteiligten Mimik einen Klangrausch nach dem anderen produziert«. 

    Nach ihrem gefeierten Debüt in der Carnegie Hall im März 2019 pries die New York Times die »belcantische Anmut« ihrer Phrasierungen. Und tatsächlich – so die Italienerin – zeige sich in ihrem Spiel sehr viel vom »Konzept des Belcanto«, weil es »Teil meiner Kultur und meines Backgrounds ist«. Beatrice Rana, die unter anderem von Arie Vardi an der Hochschule für Musik in Hannover sowie von ihrem Mentor Benedetto Lupo an der Accademia di Santa Cecilia in Rom ausgebildet wurde, hat viele internationale Preise gewonnen – unter anderem beim Arturo-Benedetti-Michelangeli- und beim Van-Cliburn-Wettbewerb. 2017 gründete die Pianistin, die heute in den großen Musikzentren und bei allen führenden Orchestern gastiert, ihr eigenes Kammermusikfestival »Classiche Forme« in ihrer Heimatstadt Lecce. Im Jahr 2020 wurde Beatrice Rana außerdem künstlerische Leiterin des Orchestra Filarmonica di Benevento. In diesen Konzerten gibt Beatrice Rana ihr Debüt bei den Berliner Philharmonikern.