Die Dritte Symphonie gilt als Anton Bruckners Schmerzenskind. Wie sehr der Komponist um sie gerungen hat, belegen die drei Fassungen dieses hymnischen, gleichzeitig geheimnisvollen Werks. François-Xavier Roth, Dirigent dieser Aufführung, hält die erste Fassung von 1873 für die gelungenste – weil sie den ursprünglichen Bruckner zeige. Roth hat sich als Bruckner-Interpret einen Namen gemacht, der nicht nur die Klanggewalt dieser Musik zum Klingen bringt, sondern auch ihre Nuancen. Außerdem auf dem Programm: die Uraufführung eines Werks des Slowenen Vito Žuraj.
Berliner Philharmoniker
François-Xavier Roth Dirigent
Vito Žuraj
Neues Werk (Uraufführung). Kompositionsauftrag der Stiftung Berliner Philharmoniker
Anton Bruckner
Symphonie Nr. 3 d-Moll (Fassung von 1873)