Kyiv Symphony Orchestra
Kyiv Symphony Orchestra | Bild: Lena Laine

Konzertinformationen


Info

Virtuos und poetisch zugleich – Felix Mendelssohn Bartholdys Violinkonzert gehört zu den schönsten Werken der Romantik. Beim Gastspiel des Kyiv Symphony Orchestra hören wir die aus der Ukraine stammende Eva Rabchevska, seit 2024 Mitglied der Berliner Philharmoniker, als Solistin. Ein weiteres Highlight: Edvard Griegs Peer Gynt-Suite Nr. 1, die verschiedene Stimmungsbilder von beschaulicher Morgenruhe über wilde und groteske Tänze bis hin zu melancholischer Liebessehnsucht einfängt. Zum Auftakt erklingt das atmosphärische Intermezzo des ukrainischen Komponisten Borys Ljatoschynskyj.


Besetzung

Kyiv Symphony Orchestra
Christian Blex Dirigent
Eva Rabchevska Violine


Programm

Borys Ljatoschynskyj
Intermezzo

Felix Mendelssohn Bartholdy
Konzert für Violine und Orchester e-Moll op. 64
Eva Rabchevska Violine

Pause

Edvard Grieg
Peer Gynt op. 23: Im Hochzeitshof
Peer Gynt op. 23: Hochzeitsmarsch
Peer Gynt op. 23: Der Brautraub. Ingrids Klage
Peer Gynt op. 23: Peer Gynts Heimkehr. Stürmischer Abend auf dem Meer
Peer Gynt op. 23: Solvejgs Lied
Peer Gynt op. 23: Morgenstimmung
Peer Gynt op. 23: Åses Tod
Peer Gynt op. 23: Anitras Tanz
Peer Gynt op. 23: In der Halle des Bergkönigs


Serviceinformationen

Konzertdauer ca. 2 Stunden und 15 Minuten (inkl. 20 Minuten Pause)



Kammermusiksaal

11 bis 29 €

Biografien

Kyiv Symphony Orchestra

Das Kyiv Symphony Orchestra (KSO) ist bekannt für sein Engagement für das musikalische Erbe der Ukraine und spielt eine wichtige Rolle bei der Repräsentation der ukrainischen Kultur auf der internationalen Bühne. Das Repertoire des 1979 gegründeten Orchesters reicht vom 16. Jahrhundert bis zur jüngeren Generation heutiger Komponistinnen und Komponisten; regelmäßig präsentiert das Ensemble ukrainische Werke im Dialog mit dem westeuropäischen Repertoire. 

2022 gastierte es auf seiner Tour durch Europa unter anderem im Prager Rudolfinum und im Leipziger Gewandhaus, in der Philharmonie Berlin, der Nationalphilharmonie in Warschau, der Pariser Philharmonie und der Hamburger Elbphilharmonie. Im thüringischen Gera fand es im Sommer 2022 eine vorübergehende Heimat; 2023 übernahmen die Berliner Philharmoniker die Patenschaft für das Kyiv Symphony Orchestra. Seit August 2024 hat das KSO eine Residenz in Monheim am Rhein als Teil der Monheimer Kulturwerke.


Christian Blex

Der Gewinner des Siemens Conductors Scholarship ist seit 2023 Dirigierassistent des Gustav Mahler Jugendorchesters. Als Stipendiat der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker assistierte er zuvor Chefdirigent Kirill Petrenko und Gastdirigenten wie Daniel Harding, Gustavo Dudamel oder Tugan Sokhiev bei Konzertaufführungen und leitete zudem eigene Projekte mit der Karajan-Akademie. Aktuell setzt Christian Blex seine Ausbildung in der Dirigierklasse von Ole Kristian Ruud an der Norwegischen Musikakademie fort. Zudem absolvierte er Meisterkurse bei Hannu Lintu, Jorma Panula, Vasily Petrenko und anderen. 

Christian Blex arbeitete mit dem Leipziger Gewandhausorchester, den Bamberger Symphonikern und dem Schwedischen Radiosymphonieorchester. Im April 2024 dirigierte er das Kyiv Symphony Orchestra bei seinem Gastspiel im Kammermusiksaal mit Werken von Stankowytsch, Strauss und Mendelssohn.


Eva Rabchevska

Die Geigerin spielt seit Januar 2024 bei den Berliner Philharmonikern in der Gruppe der Zweiten Violinen. Zuvor war sie Stipendiatin der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker. Eva Rabchevska stammt aus der Ukraine und debütierte im Alter von acht Jahren mit dem Kammerorchester Lviv. Ihre Ausbildung absolvierte sie in Kiew bei Yaroslava Rivnyak und bei Jozef Kopelman in Bratislava, später bei Zakhar Bron an der Escuela Superior de Música Reina Sofía in Madrid. Im April 2022 wechselte sie in die Klasse von Antje Weithaas an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« Berlin. 

Die Geigerin hat zahlreiche Preise gewonnen, unter anderem den ersten Preis beim Internationalen Violinwettbewerb Stuttgart (2021). Als Solistin trat sie mit Klangkörpern wie dem Symphonie-Orchester des Slowakischen Rundfunks oder den Nationalorchestern Litauens und Belgiens auf.