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Die Neunte Symphonie ist Gustav Mahlers letztes vollendetes Werk – ein ausdrucksmächtiger Abschied und zugleich ein visionärer Vorgriff auf die musikalische Moderne. Eine weitere Besonderheit: Im Gegensatz zu anderen Werken hat Mahler die Uraufführung seiner Neunten nicht mehr erlebt, das übliche letzte Austarieren der instrumentalen Balance blieb ihm verwehrt. »Das bedeutet für alle, die dieses musikalische Testament interpretieren, eine besondere Herausforderung bei der Ausdeutung des Notentextes«, so Kirill Petrenko. Dieser Aufgabe stellt er sich nun mit den Berliner Philharmonikern.
Besetzung
Berliner Philharmoniker
Kirill Petrenko Dirigent
Programm
Gustav Mahler
Symphonie Nr. 9
Serviceinformationen
Dauer ca. 1 Stunde und 30 Minuten
Großer Saal
47 bis 149 €
Konzerteinführung
19.15 Uhr
Abo A: Konzerte mit den Berliner Philharmonikern
Großer Saal
47 bis 149 €
Konzerteinführung
19.15 Uhr
Abo C: Konzerte mit den Berliner Philharmonikern
»Auftakt«: Gustav Mahlers Symphonie Nr. 9
Gustav Mahlers Neunte gilt als seine »Abschiedssymphonie«: Er verarbeitete darin den Tod seiner Tochter sowie seine fortschreitende Krankheit. In dieser Folge von Auftakt können Sie exklusiv miterleben, wie Chefdirigent Kirill Petrenko dieses zugleich komplexe und emotionale Werk mit den Berliner Philharmonikern erarbeitet. Geiger Philipp Bohnen stellt Ihnen dazu die Symphonie vor. Er selbst meint: »Die Arbeit mit Kirill Petrenko ist deshalb so faszinierend, weil er eine unglaubliche musikalische Intuition hat, gepaart mit einem fantastischen Wissen über das Werk – über die Entstehungsgeschichte ebenso wie über die Details der Partitur.«
Gustav Mahlers Musik ist heute eine feste Größe im Repertoire der Berliner Philharmoniker – doch das war nicht immer so. Zwar stand Mahler selbst mehrfach am Pult des Orchesters, doch das Berliner Publikum konnte mit seiner Klangwelt zunächst wenig anfangen. Dennoch gab es schon früh Dirigenten, die sich mit Leidenschaft und Ausdauer für seine Werke einsetzten. Sie und ihre Nachfolger legten den Grundstein für die Mahler-Tradition der Philharmoniker, die das Orchester bis heute prägt.
Seit der Saison 2019/20 ist Kirill Petrenko Chefdirigent und künstlerischer Leiter der Berliner Philharmoniker. Geboren im sibirischen Omsk, erhielt er seine Ausbildung zunächst in seiner Heimatstadt und später in Österreich. Seine Dirigentenkarriere begründete er an der Oper mit Chefpositionen am Meininger Theater und an der Komischen Oper Berlin. Von 2013 bis 2020 war Kirill Petrenko Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper. Zudem gastierte er an den bedeutendsten Opernhäusern der Welt, von der Wiener Staatsoper über den Londoner Covent Garden und die Opéra national in Paris bis zur Metropolitan Opera in New York und den Bayreuther Festspielen. Auch die großen internationalen Symphonieorchester – in Wien, München, Dresden, Paris, Amsterdam, London, Rom, Chicago, Cleveland und Israel – hat er dirigiert.
In der Zusammenarbeit mit den Berliner Philharmonikern haben sich seit seinem Debüt 2006 vielfältige programmatische Schwerpunkte herausgebildet. Dazu gehört die Arbeit am klassisch-romantischen Kernrepertoire des Orchesters, etwa mit Symphonien von Beethoven, Mendelssohn und Brahms. Ein weiteres Anliegen Kirill Petrenkos sind zu Unrecht vergessene Komponisten wie Josef Suk oder Erich Wolfgang Korngold. In Opernaufführungen mit den Berliner Philharmonikern haben zuletzt Richard Strauss’ Die Frau ohne Schatten und Elektra für Aufmerksamkeit gesorgt.
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