Gruppenfoto der Karajan-Akademie
Die Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker | Bild: Peter Adamik

Konzertinformationen

Composer in Residence


Info

Kirill Petrenko fühlt sich mit dem Orchesternachwuchs der Karajan-Akademie besonders verbunden. Jetzt führt der Chefdirigent der Berliner Philharmoniker mit dem Ensemble Felix Mendelssohns »Italienische« Symphonie auf: ein Werk voller Sonne, Transparenz und Energie. Davor steht Kammermusikalisches auf dem Programm: Mendelssohn himmelstürmendes Streichoktett und das klangsinnliche Quintett, das Jörg Widmann – Composer in Residence der aktuellen Saison – 2006 als Träger des Claudio-Abbado-Preises für die Karajan-Akademie komponiert hat.


Besetzung

Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker
Kirill Petrenko Dirigent


Programm

Felix Mendelssohn Bartholdy
Streichoktett Es-Dur op. 20

Jörg Widmann
Quintett für Oboe, Klarinette, Horn, Fagott und Klavier

Pause

Felix Mendelssohn Bartholdy
Symphonie Nr. 4 A-Dur op. 90 »Italienische«



Kammermusiksaal

16 bis 37 €

Konzerteinführung
19.15 Uhr

Abo KA: Karajan-Akademie

Biografien

Karajan-Akademie

Die Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker ist eine Institution zur Förderung und Ausbildung des Orchesternachwuchses. Gegründet wurde sie 1972 vom damaligen Chefdirigenten Herbert von Karajan, um die nächste Generation von herausragenden Musikerinnen und Musikern auszubilden, indem sie von Mitgliedern der Berliner Philharmoniker Einzel- und Kammermusikunterricht erhalten. 

Zudem wirken sie bei Proben und Konzerten des Orchesters mit und haben so die Möglichkeit, von Spitzenmusikerinnen und -musikern zu lernen und Konzertroutine zu erlangen. Darüber hinaus veranstaltet die Karajan-Akademie eine eigene Konzertreihe, in der die Geförderten unter Leitung namhafter Dirigentinnen und Dirigenten wie Kirill Petrenko, Sir Simon Rattle, Reinhard Goebel, Susanna Mälkki oder Matthias Pintscher Musik vom Barock bis zur Avantgarde aufführen. Der gemeinsame Auftritt mit der oder dem jeweiligen Artist in Residence des Orchesters sowie die monatlichen Carte blanche-Konzerte, in denen sich die Stipendiatinnen und Stipendiaten solistisch oder im Ensemble präsentieren, gehören ebenfalls zum Ausbildungsprogramm der Akademie. Ziel der Nachwuchsförderung ist es, junge Orchestermusikerinnen und -musiker auszubilden, die entweder bei den Berliner Philharmonikern oder bei anderen Spitzenorchestern eine Anstellung finden. Rund ein Drittel der heutigen Berliner Philharmoniker sind aus der Karajan-Akademie hervorgegangen.

Kirill Petrenko

Seit der Saison 2019/20 ist Kirill Petrenko Chefdirigent und künstlerischer Leiter der Berliner Philharmoniker. Geboren im sibirischen Omsk, erhielt er seine Ausbildung zunächst in seiner Heimatstadt und später in Österreich. Seine Dirigentenkarriere begründete er an der Oper mit Chefpositionen am Staatstheater Meiningen und an der Komischen Oper Berlin. Von 2013 bis 2020 war Kirill Petrenko Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper. 

Zudem gastierte er an den bedeutendsten Opernhäusern der Welt, von der Wiener Staatsoper über den Londoner Covent Garden und die Opéra national in Paris bis zur Metropolitan Opera in New York und den Bayreuther Festspielen. Auch die großen internationalen Symphonieorchester – in Wien, München, Dresden, Paris, Amsterdam, London, Rom, Chicago, Cleveland und Israel – hat er dirigiert. In der Zusammenarbeit mit den Berliner Philharmonikern haben sich seit seinem Debüt 2006 vielfältige programmatische Schwerpunkte herausgebildet. Dazu gehört die Arbeit am klassischromantischen Kernrepertoire des Orchesters, beispielhaft zu erleben beim Amtsantritt mit Beethovens Neunter Symphonie. Ein weiteres Anliegen Kirill Petrenkos sind zu Unrecht vergessene Komponisten wie Josef Suk oder Karl Amadeus Hartmann. In Opernaufführungen mit den Berliner Philharmonikern haben zuletzt Richard Strauss’ Die Frau ohne Schatten und Elektra für Aufmerksamkeit gesorgt.