Welcome Back: Ein Tag voller Kammermusik

Mit Mitgliedern und Ensembles der Berliner Philharmoniker

Sehen Sie hier unseren Kammermusiktrailer mit dem Philharmonischen Oktett.

Der Kammermusiktag am Sonntag, 22. August bildet das Herzstück unserer Welcome Back Week: In sechs Konzerten können wir ganz unterschiedliche Ensembles der Berliner Philharmoniker hören und so die Vielfalt des philharmonischen Musizierens erleben.

Ein Tag im Zeichen der Kammermusik

Um 13 Uhr starten Blechbläser der Berliner Philharmoniker und der Organist Sebastian Heindl mit festlichen Orgel- und Bläserklängen. Anschließend erleben wir das Philharmonische Streichquartett und der Pianist Haiou Zhang mit einem Klassiker des kammermusikalischen Repertoires: Dvořáks romantischen Klavierquintett A-Dur. Wegen seiner mitreißenden Melodien und seiner folkloristischen Tanzrhythmen gehört das Werk zu den meistgespielten Kammermusikwerken des tschechischen Komponisten.

Mit dem berühmten Oktett F-Dur von Franz Schubert, interpretiert vom Philharmonischen Oktett Berlin, folgt eine weiteres Lieblingsstück der Kammermusikliteratur. Tänzerisch, heiter und beschwingt konzipiert, kann man beim Hören nicht erahnen, dass sich Schubert in einer schweren Lebenskrise befand, als er diese Komposition schrieb.

Klassiker des Repertoires und kammermusikalische Raritäten

Auch die Stipendiatinnen und Stipendiaten der Karajan-Akademie sind  in Sachen Kammermusik aktiv – mit einem Programm, das von Antonio Vivaldis festlichem Concerto C-Dur für zwei Trompeten, über einen Satz aus Ludwig van Beethovens Streichquintett c-Moll und Joseph Haydns Klaviertrio A-Dur in der Fassung für Violine, Violoncello und Harfe zu Robert Schumann Kinderszenen reicht, die als Bearbeitung für Blechbläserquintett im neuen, überraschendem Sound erklingen.

 

Das Philharmonische StreichquintettDas Philharmonische Streichquintett
(Foto: Privat)

Vier Solobläser der Berliner Philharmoniker, der Flötist Emmanuel Pahud, der Oboist Jonathan Kelly, der Klarinettist Wenzel Fuchs und der Hornist Stefan Dohr, und weitere Mitglieder des Orchesters überraschen mit zwei Raritäten für größer besetzte Bläserkammermusik: In Charles Gounods Petite Symphonie und Joachim Raffs Sinfonietta, zwei Werke voller Heiterkeit und mitreißendem Charme, bringen sie den typischen, nuancenreichen philharmonischen Bläserklang zum Strahlen.

Das Philharmonische Streichquintett entführt uns in die elegante Atmosphäre eines Wiener Kaffeehauses. Die Galopps von Joseph Lanner, Carl Maria von Webers Andante und rondo ungarese oder Pablo Sarasate Navarra kommen so leicht und unterhaltend daher, sind aber gleichzeitig Stücke, die durch ihre Virtuosität beeindrucken.

Den Schlusspunkt unseres Kammermusiktags bildet der Auftritt der 12 Cellisten. Vor bald 50 Jahren gegründet, gehört die Formation mit zu den international erfolgreichsten Kammermusikensembles – wegen des warmen, brillanten und nuancenreichen Klangs, der zum Markenzeichen der Gruppe geworden ist.

Die Tickets kosten am Kammermusiktag für jedes Konzert pro Person 10 Euro.