Berliner Philharmoniker
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Matthew Hunter | Bild: Stefan Höderath

Informationen


Fakten

Geboren in Bellaire (OH), USA
Mitglied seit 01.09.1996


Biografie

Matthew Hunter entdeckte erst mit 26 Jahren die Bratsche für sich: Ursprünglich strebte er eine Laufbahn als Geiger an und hatte sich für dieses Instrument ein spezielles Trainigsprogramm überlegt. Wenn er Beethovens Violinkonzert auf der größeren Bratsche sauber einstudierte, dann – so seine These – wäre das Stück für ihn auf der Geige ein »Kinderspiel«. Der Ton der Bratsche – »dunkel-schoko« – bezauberte ihn und er stieg auf das tiefere Instrument um. Kurz darauf gewann er den Internationalen »Gee«-Violawettbewerb. Prägende Lehrer des Musikers, der als Siebenjähriger mit dem Musikunterricht begann, waren Julian Olevsky; Roman Totenberg (der ehemalige Assistent von Carl Flesch in Berlin); Michael Tree und Jaime Laredo. 

1985 wurde Hunter Assistent von Masao Kawasaki an der Hochschule in Cincinnati. Außerdem erwarb er am Dartmouth College einen akademischen Grad in Philosophie sowie den Master of Music und auch das Graduate Artist Diplom. Aus Ottawa, wo er von 1991 bis 1995 Stellvertretender Solobratscher des National Arts Centre Orchestra in Kanada war, kam Matthew Hunter zu den Berliner Philharmonikern. Er ist ein vielseitiger Musiker, der zusätzlich Gitarre spielt (z. B. bei Aufführungen von Mahlers Siebter Symphonie), Bearbeitungen schreibt und in mehreren philharmonischen Kammermusikensembles musiziert, beispielsweise bei den Philharmonischen Stradivari-Solisten Berlin.


Auszeichnungen

Citation of Excellence der University of Massachusetts (1998)
Erster Preisträger des Internationalen Gee-Violawettbewerbs (1986)


Ensembles der Berliner Philharmoniker

Brahms Ensemble Berlin
Philharmonisches Streichsextett Berlin
Philharmonische Stradivari-Solisten Berlin
Philharmonisches Klavierquartett Berlin

Behind the music: Matthew Hunter
Videoporträt

Bratschist Matthew Hunter verrät uns mehr über die historische Boston Symphony Hall und auch, was er gemacht hätte, wenn er nicht Teil der Berliner Philharmoniker geworden wäre.

Weitere Musiker*innen