Julia Gartemann

Geboren in Münster

Mitglied seit 01.11.2000

Auszeichnungen:

Stipendiatin der Deutschen Stiftung Musikleben, der Jürgen Ponto-Stiftung und der Studienstiftung des deutschen Volkes

Gremien:

Mitglied des Personalrats

»Mir gefällt an der Orchesterarbeit am meisten der Abwechslungsreichtum: Wir spielen Werke aus den unterschiedlichsten Epochen und Gattungen, auch Oper von Zeit zu Zeit, arbeiten von Woche zu Woche mit verschiedenen großen Dirigenten zusammen und machen gemeinsam mit Kollegen Kammermusik.«

Im Familienquartett war die Bratsche eigentlich das Instrument der Mutter. Julia Gartemann und ihre Schwester Cornelia spielten Geige, der Vater Cello. Irgendwann hat sich Julia Gartemann jedoch die Bratsche gegriffen und wusste ab diesem Moment, dass diese »ihr« Instrument ist. Seither hat sie auch nie wieder auf der Geige musiziert.

1990 begann sie ein Violastudium bei Nobuko Imai an der Hochschule für Musik in Detmold. Nach der künstlerischen Reifeprüfung ging sie 1998 zu Michael Tree an das renommierte Curtis Institute of Music in Philadelphia. Der Unterricht bei Wilfried Strehle an der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker sowie Meisterkurse bei Thomas Riebl, Kim Kashkashian, Wolfram Christ, beim Tokyo und Vermeer String Quartett vervollständigten ihre Ausbildung.

Julia Gartemann, die seit 1986 erfolgreich an verschiedenen Wettbewerben teilgenommen hat, gastiert solistisch und kammermusikalisch im In- und Ausland. Seit einigen Jahren arbeitet sie auch als Pädagogin, u.a. hat sie seit 2014 einen Lehrauftrag für Viola an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« Berlin. Die Bratschistin spielt eine Viola von C. F. Landolfi aus dem Jahr 1767.