
Geboren in Caracas, Venezuela
Mitglied seit 01.09.2003
Auszeichnungen:
1. Preis der International Society of Bassist Competition 2001, Indianapolis (2001) »Goldener-Bogen-Preis« der Geigenbauschule Brienz, Schweiz (2012)
Offizielle Website:
»Dass ich Mitglied dieses Orchesters sein darf, macht mich sehr dankbar gegenüber dem Leben, Gott oder dem Schicksal; es ist ein andauernder Strom positiver Energie, der mich durch das Leben trägt, mich inspiriert, mir Türen zeigt, die darauf warten, geöffnet zu werden. Ich bewundere an diesem Orchester, dass es sich ständig verschiedenen musikalischen Stilen und Richtungen stellt. Ich genieße den täglichen Umgang mit so vielen Spitzenmusikern, ich genieße es, von ihren Erfahrungen zu lernen.«
Den Kontrabass bezeichnet er als sein ureigenstes Instrument, ideal um sich selbst, seine Träume und Gefühle auszudrücken. Sein Spiel erlernte Edicson Ruiz zunächst in seiner Heimatstadt Caracas bei Felix Petit, später an der Orchester-Akademie der Berliner Phiharmoniker bei Klaus Stoll. Gerade 16-Jährig debütierte er als Solist beim Orquesta Sinfónica Simón Bolívar, seine Orchesterlaufbahn begann er 1996 als Solo-Bassist in der Jungen Philharmonie Venezuela, 1999 wurde er Kontrabassist des Orquesta Sinfónica Simón Bolívar, 2003 Mitglied der Berliner Philharmoniker.
Er hat u.a. Werke von Heinz Holliger, Arturo Pantaleón, Paul Desenne, Efrain Oscher, György Kurtág und Blas Emilio Atehortúa uraufgeführt. Edicson Ruiz wirkt bei diversen Kammermusikprojekten mit, u.a. bei Heinz Holliger and Friends und der Sociedad Filarmónica Madrid-Berlin und arbeitet regelmäßig mit Künstlern wie György Kurtág, Heinz Holliger, Klaus Thunemann, Sabine Meyer, Yuri Bashmet, Christian Tetzlaff, Thomas Zehetmair, Gidon Kremer, Lars Vogt und Jörg Widmann zusammen. Ruhe und Erholung sucht er am liebsten in der Natur, in der er - ähnlich wie beim Kontrabass-Spiel - zu sich selbst findet. Übrigens: Edison Ruiz wurde vom Egons Verlag in das Buch "111 Berliner, die man kennen sollte" aufgenommen.