Andraž Golob,

Bassklarinette

Geboren in Celje (Slowenien)

Mitglied seit 12.10.2021

Auszeichnungen:

1. Preis beim Boris-Pergamenschikow- Preis für Zeitgenössische Musik 2019 als Mitglied des Trio Tempestoso; 1. Preis beim Concorsi Internazionali di Musica della Val Tidone 2019; 1. Preis beim Concorso Internazionale per Giovani Musicisti »Luigi Zanuccoli« 2017; 1. Preis beim Slowenischen Nationalwettbewerb »TEMSIG« 2015

»An der Klarinette liebe ich die Vielseitigkeit und den Reichtum ihres Klangs. Man kann aus dem Nichts kommen, den zartesten und weichsten Ton erzeugen und im nächsten Moment voller Kraft und Macht spielen. Die Bassklarinette bildet die tiefe Basis unserer Instrumentengruppe. Sie macht den Klarinettenklang noch voller und hat manchmal auch die Funktion das Cello zu verdoppeln. Sie kann aber auch als einzelne Stimme hervorstrahlen und mit ihrem weichen, tiefen Klang die Zuhörer ganz zart streicheln.«

Die Klarinette lernte Andraž Golob durch eine Klezmer-CD seines Vaters kennen und verliebte sofort in deren Klang. Daher fiel ihm die Entscheidung leicht, als er die Wahl hatte, welches Instrument er lernen sollte. Nach Anfängen an der Musikschule seiner Heimatstadt Celje studierte der Slowene an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz bei Gerald Pachinger und Bertram Egger. Zudem besuchte er Meisterkurse u. a. bei Mathias Schorn, Andreas Schablas, Johann Hindler und Kilian Herold. Das gemeinsame Musizieren mit anderen und die Faszination für die Orchesterliteratur bestätigten ihn, die Laufbahn eines Orchestermusikers einzuschlagen. Erste Orchestererfahrung sammelte Andraž Golob, mehrfacher Preisträger internationaler Wettbewerbe, durch Aushilfstätigkeiten beim Philharmonischen Orchester Graz, bei den Nürnberger Symphonikern und an der Wiener Staatsoper, außerdem als Mitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters und als Akademist der Wiener Philharmoniker.

Bei einem Berlin-Besuch erlebte er erstmals die Berliner Philharmoniker live in einem Konzert. Ein für ihn unvergessliches Erlebnis: »Ich werde den Moment nie vergessen als das Orchester anfing zu spielen. Nie hätte ich damals gedacht, dass ich einmal das Glück haben würde, ein Teil davon zu werden«. Seine Freizeit verbringt der Musiker am liebsten mit seiner Partnerin und seinem Hund in der freien Natur.