Barock-Wochenende

Die Magie der Mandoline mit Avi Avital und Il Giardino Armonico

Il Giardino Armonico (Foto: Lukasz Rajchert)

Avi Avital entdeckte im Alter von acht Jahren die Mandoline für sich und verhalf dem etwas in Vergessenheit geratenen Instrument zu neuem Ansehen – dank seiner mitreißenden, virtuosen Spieltechnik. Zusammen mit Il Giardino Armonico unter Giovanni Antonini bestreitet er das Abschlusskonzert unseres Barock-Wochenendes. Neben Originalkonzerten für Mandoline von Emanuele Barbella und Giovanni Paisiello hören wir Avitals raffinierte Arrangements von Werken Johann Sebastian Bachs. Und noch ein anderes Instrument der Barockzeit hat seinen großen Auftritt: die Blockflöte, brillant gespielt von Giovanni Antonini.

Werkeinführungen sowie weitere Artikel und Informationen rund um das Konzert.

Il Giardino Armonico

Giovanni Antonini Dirigent und Blockflöte

Avi Avital Mandoline

Francesco Durante

Concerto g-Moll

Emanuele Barbella

Konzert für Mandoline, Streicher und Basso continuo

Georg Philipp Telemann

Konzert C-Dur für Blockflöte, Streicher und Generalbass TWV 51:C1

Johann Sebastian Bach

Konzert BWV 1060 (Fassung für Blockflöte, Mandoline, Streicher und Basso continuo)

Giovanni Paisiello

Concerto für Mandoline, Streicher und Cembalo Es-Dur

Johann Sebastian Bach

Konzert BWV 1052 d-Moll (Fassung für Mandoline, Streicher und Basso continuo)

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Termine und Karten

Biografien

Il Giardino Armonico

Als Giovanni Antonini 1985 in Mailand Il Giardino Armonico gründete, hatte er eine Vision: »Dieselben Leute ständig um sich zu haben, also Musikerinnen und Musiker, mit denen man dieselbe musikalische Sprache teilt, ist der einzige Weg, etwas Originelles zu entwickeln.« So entstand ein Originalklangensemble mit Kultstatus, das seit bald 40 Jahren bei Publikum und Presse für Begeisterung sorgt und dessen Einspielungen mit Preisen überhäuft werden. Von Anfang an sorgte das Orchester mit seinen energiegeladenen Interpretationen und der Lust an Zuspitzung ebenso für Furore wie mit seinen transparenten Lesarten, seiner außergewöhnlichen dynamischen Bandbreite und seinem enormen Farbspektrum an Klangfarben. Seither haben das Ensemble und Giovanni Antonini unzählige Werke des 17. und 18. Jahrhunderts mit unverbrauchter Frische und Kraft wiederbelebt und zahlreiche andere Musikerinnen und Musiker inspiriert. Il Giardino Armonico ist Teil des Langzeitprojekts »Haydn 2032« der Joseph-Haydn-Stiftung Basel, das die Einspielung und Aufführung aller Haydn-Symphonien bis zum 300. Geburtstag des Komponisten vorsieht. Toccata urteilte über eines der Alben: »Die Interpretation ist leicht und flockig, spritzig und fröhlich – und ernsthaft, packend, wo sie es sein sollte. Es macht unglaublich Spaß, den Leuten zuzuhören. Und es macht Lust auf mehr, noch mehr und hoffentlich dann einst alles!«

Avi Avital

Als »elektrisierend« rezensierte die New York Times einen »explosiv-charismatischen Liveauftritt« Avi Avitals, der wie kein zweiter zur Wiederbelebung und Erweiterung des Mandolinenrepertoires in den letzten Jahren beigetragen hat. »Die Mandoline«, sagt der aus Israel stammende Musiker, »ist ein wunderbares Instrument, das es für viele noch zu entdecken gilt. Es gibt nichts, das ich nicht mit ihr ausdrücken kann.« Seine Auftritte mit Werken des Barock wie der Geigenwart sorgen weltweit für Begeisterung – in der Wigmore Hall in London, im Wiener Konzerthaus, in der Carnegie Hall New York oder bei den großen Festivals in Aspen, Salzburg, Tanglewood und Verbier. »Das Aufregende daran, ein klassischer Mandolinist zu sein, ist das weite Feld künstlerischer Freiheit. Wenn ich ein Werk in Auftrag gebe und es mit verschiedenen musikalischen Stilen verbinde, fühlt es sich an, als bringe ich neue, bisher verborgene Wesenszüge dieses einzigartigen Instruments ans Tageslicht.« Mehr als 100 neue Stücke wurden inzwischen für Avi Avital komponiert, darunter Konzerte für Mandoline und Orchester von Anna Clyne, Jennifer Higdon, Avner Dorman, David Bruce und Giovanni Sollima. Avital, der mit acht Jahren Mandoline zu spielen begann und später an der Jerusalem Music Academy und am Conservatorio Cesare Pollini in Padua studierte, wurde als erster Mandolinist für den Grammy Award nominiert.

Prunkstücke

Barock-Wochende 2024