Barock-Wochenende

»Die Welt steht kopf« mit Amandine Beyer und Gli Incogniti

(Foto: Philippe Maupetit )

Das Barock war das Zeitalter des Concertos – und Antonio Vivaldi einer der experimentellsten, innovativsten und erfolgreichsten Komponisten des Genres. Sein Konzert Il Proteo ò sia Il mondo al rovescio (Proteus oder die Welt steht kopf), das diesem Programm seinen Titel gab, wirkt wie ein musikalisches Vexierbild an Effekten und Klangfarben. Die Geigerin Amandine Beyer und das Ensemble Gli Incogniti präsentieren uns an diesem Abend Konzerte Vivaldis, in denen mehrere Soloinstrumente in einen konzertierenden Wettkampf treten – barocke Orchesterpracht in all ihren Facetten.

Werkeinführungen sowie weitere Artikel und Informationen rund um das Konzert.

Gli Incogniti

Amandine Beyer Violine und Leitung

Il mondo al rovescio ‒ Die Welt steht kopf

Antonio Vivaldi

Concerto C-Dur RV 556 »Per la solennità di S. Lorenzo«
Concerto für zwei Oboen, Streicher und Basso continuo a-Moll RV 536
Concerto F-Dur RV 572 »Il Proteo ò sia Il mondo al rovescio«
Concerto g-Moll RV 576
Concerto für Violine, zwei Oboen, zwei Hörner, Fagott, Streicher und Basso continuo F-Dur RV 571
Concerto für Flöte, Streicher und Basso continuo e-Moll RV 432
Concerto D-Dur RV 562 »Per la solennità di San Lorenzo«

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Vortrag

Besuchen Sie nach dem Konzert im Ausstellungsfoyer des Kammermusiksaals unseren Vortrag Fürstliche Unterhaltung, geistige Erbauung ‒ Weltliche und kirchliche Musik des Barocks.

Termine und Karten

Biografien

Gli Incogniti

Der Name ist Programm: Die Musikerinnen und Musiker des Ensembles Gli Incogniti, was so viel wie »die Unbekannten« bedeutet, verbindet eine Vorliebe für Klangexperimente, sie sind stets auf der Suche nach seltenem Repertoire und streben nach Neuinterpretationen bekannter Werke. Das Ensemble, das zu den führenden der historisch informierten Aufführungspraxis zählt, hat sich nach der Accademia degli Incogniti benannt, einer der aktivsten und freigeistigsten Vereinigungen zur Förderung von Musik, Theater und Bildender Kunst im Venedig des 17. Jahrhunderts. Gli Incogniti wurde 2006 von der französischen Geigerin Amandine Beyer gegründet, die mit einem Solistendiplom für Barockvioline und einer Diplomarbeit über Karlheinz Stockhausen und Miles Davis in keine Schublade passt. Als studierte Musikwissenschaftlerin erforscht sie alte Spieltechniken und widmet sich unbekannten Werken und Rekonstruktionen. Zentrales Anliegen von Gli Incogniti ist es, fesselnde Musik zu machen, wobei ihr Repertoire vom Barock bis zur Klassik reicht. Gli Incogniti tritt regelmäßig in den bekannten Konzertsälen und bei renommierten Festivals auf und arbeitet mit Musiker*innen wie Giuliano Carmignola, Kristian Bezuidenhout, Andreas Staier, Maria Cristina Kiehr und Alexei Ljubimow zusammen – aber auch mit der Tanzkompanie von Anne Teresa de Keersmaeker und mit der Sängergruppe La Manufacture verbale.

Prunkstücke

Barock-Wochende 2024