Nächtliche Traumsequenzen, expressionistische Harlekinaden

Kammermusiksaal (Foto: Reinhard Friedrich)

Franz Schreker und Arnold Schönberg gehörten im Wien der Belle Époque zu den visionären Köpfen der Musikszene. An der Schwelle der Spätromantik zur Moderne stehend, suchten sie nach neuen Formen des Ausdrucks. Schreker blieb, wie seine Tanzallegorie Der Wind verdeutlicht, der klangsinnliche Klangsprache des Fin de Siècle verhaftet. Auch Schönberg bediente sich dieses Stils in seinem schwelgerischen Frühwerk Verklärte Nacht, doch wenig später ging er einen anderen Weg: etwa mit dem avantgardistischen Pierrot lunaire, einem seiner Hauptwerke. Alle drei Werke dieses Programms faszinieren durch ihre träumerisch-entrückte Atmosphäre.

Mitglieder der Berliner Philharmoniker

Marlene Ito Violine

Stanley Dodds Violine

Naoko Shimizu Viola

Tobias Reifland Viola

Martin Löhr Violoncello

Uladzimir Sinkevich Violoncello

Egor Egorkin Flöte

Andraž Golob Klarinette

Stefan Dohr Horn

Philip Mayers Klavier

Tabatha McFadyen Stimme

Franz Schreker

Der Wind

Arnold Schönberg

Verklärte Nacht für Streichsextett op. 4

Arnold Schönberg

Pierrot lunaire op. 21

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