Ein Streichquartett – so die Mitglieder des Quatuor Ébène – könne mit einer Ehe verglichen werden: Man brauche viel Geduld im Umgang miteinander. Hinzu kommen Leidenschaft, technische Brillanz und Ausdrucksstärke, die das Ensemble zu einem der führenden Streichquartette unserer Zeit machen. In diesem Programm unternimmt das Quatuor Ébène einen Streifzug durch die Geschichte der Gattung: angefangen mit dem experimentellen, mitunter schroffen Quartett op. 20 Nr. 3 von Joseph Haydn über das symphonisch anmutende letzte Quartett von Franz Schubert bis hin zu dem originellen Dritten Streichquartett, in dem Béla Bartók Anklänge an die ungarische Volksmusik mit einer hochexpressiven Klangsprache verbindet.
Werkeinführungen sowie weitere Artikel und Informationen rund um das Konzert.
Quatuor Ébène:
Pierre Colombet Violine
Gabriel Le Magadure Violine
Marie Chilemme Viola
Yuya Okamoto Violoncello (anstelle von Raphaël Merlin)
Joseph Haydn
Streichquartett g-Moll Hob. III:33 op. 20 Nr. 3
Béla Bartók
Streichquartett Nr. 3 Sz 85
Franz Schubert
Streichquartett Nr. 15 G-Dur D 887