„Ein Doppelwesen aus Leben und Tod“, so bezeichnete Iannis Xenakis den Menschen. Sein Orchesterwerk „Aïs“, welches das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter Vladimir Jurowski aufs Programm gesetzt hat, kreist unter Verwendung von Texten aus Homers „Ilias“ und der „Odyssee“ unaufhörlich um den Augenblick, der allem Leben ein Ende setzt. Auch die Liebe, die aus Béla Bartóks Erstem Violinkonzert ertönt, bleibt flüchtig. Zum Abschluss erklingt Gustav Mahlers Fünfte Symphonie.
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Vladimir Jurowski Dirigent
Georg Nigl Bariton
Dirk Rothbrust Schlagzeug
Vilde Frang Violine
Iannis Xenakis
Aïs für Bariton, Schlagzeug und Orchester
Georg Nigl Bariton, Dirk Rothbrust Schlagzeug
Béla Bartók
Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 Sz 36
Vilde Frang Violine
Gustav Mahler
Symphonie Nr. 5
Eine Veranstaltung des Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin in Kooperation mit Berliner Festspiele / Musikfest Berlin