Die Liebe und ihre Abgründe inspirierte Leoš Janáček zu zwei großartigen Streichquartetten: Im ersten schildert er plastisch ein Ehedrama nach Tolstois Novelle Kreutzersonate, im zweiten verhandelt er seine eigene Leidenschaft zu einer viel jüngeren Frau. Das Quatuor Diotima, das sich der neueren und zeitgenössischen Musik verschrieben hat, stellt uns Janáčeks Werke im Rahmen unserer Biennale vor, ebenso wie zwei Streichquartette György Ligetis, an dessen 100. Geburtstag das Festival erinnert. Seine Quartette beeindrucken durch eine Vielfalt an Klangtexturen, die typisch für Ligetis Stil sind.
Werkeinführungen sowie weitere Artikel und Informationen rund um das Konzert.
Quatuor Diotima
Yun-Peng Zhao Violine
Léo Marillier Violine
Franck Chevalier Viola
Pierre Morlet Violoncello
Leoš Janáček
Streichquartett Nr. 1 »Kreutzersonate«
György Ligeti
Streichquartett Nr. 2
György Ligeti
Streichquartett Nr. 1 "Métamorphoses Nocturnes"
Leoš Janáček
Streichquartett Nr. 2 »Intime Briefe«