Biennale der Berliner Philharmoniker
Philharmonischer Salon: György Ligeti

Ulrich Matthes (Foto: Mathias Bothor)

Unbeirrbar, neugierig und humorvoll ging György Ligeti seinen künstlerischen Weg und wurde so in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu einem der bedeutendsten Komponisten. Seine Karriere begann für den Ungarn, dessen 100. Geburtstag sich 2023 jährt, nachdem er in den Westen emigriert war. Doch seine menschlichen und künstlerischen Wurzeln liegen in Siebenbürgen, wo er als Sohn jüdischer Eltern geboren wurde und aufwuchs. Schauspieler Ulrich Matthes und Mitglieder der Berliner Philharmoniker blicken mit Texten und Musik auf die Jugendjahre des Komponisten zurück.

Werkeinführungen sowie weitere Informationen rund um den Salon.

Ulrich Matthes Sprecher

Mitglieder der Berliner Philharmoniker

Götz Teutsch Programmgestaltung

Cordelia Höfer Klavier

György Ligeti und seine Wurzeln im Siebenbürgen des 20. Jahrhunderts

 

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Termine und Karten

Biografien

Ulrich Matthes

Ulrich Matthes gehört zu den markantesten Schauspieler Deutschlands. Seit 2004 gehört Ulrich Matthes zum Ensemble des Deutschen Theaters Berlin, wo er in klassischen wie modernen Stücken spielt. Darüber hinaus ist er auch im Kino und Fernsehen zu sehen. Herausragend waren seine Darstellungen des Joseph Goebbels in Oliver Hirschbiegels Der Untergang, des Abbé Kremer in Volker Schlöndorffs Der neunte Tag und des Literaturprofessors Robert in Novemberkind. Zahlreiche Hörspiel- und Hörbuchproduktionen dokumentieren ebenfalls die Vielseitigkeit des Schauspielers. In Berlin geboren, studierte Ulrich Matthes zunächst Germanistik und Anglistik, bevor er bei der renommierten Lehrerin Else Bongers Schauspielunterricht nahm. Es folgten Verpflichtungen nach Krefeld, Düsseldorf und München (Bayerisches Staatsschauspiel, Kammerspiele); mit einem Engagement an der Schaubühne am Lehniner Platz kehrte Ulrich Matthes 1992 nach Berlin zurück. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Gertrud-Eysoldt-Ring für seine Gestaltung des George in Edward Albees Wer hat Angst vor Virginia Woolf?. Für seine Rolle im Tatort Im Schmerz geboren wurde er 2015 mit dem Grimme-Preis und mit einer Goldenen Kamera (Bester Schauspieler national) ausgezeichnet. Ulrich Matthes ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin sowie der Deutschen und der Europäischen Filmakademie.

Götz Teutsch

Götz Teutsch stammt aus Hermannstadt (Sibiu) in Siebenbürgen, Rumänien. Er wurde zunächst in Bukarest von Radu Aldulescu am Cello ausgebildet und setzte sein Studium nach der Ausreise aus Rumänien 1968 bei Enrico Mainardi und Karl Richter fort. Zudem hat er sich eingehend mit der Aufführungspraxis Alter Musik befasst sowie Viola da Gamba studiert. Den Berliner Philharmonikern gehörte Götz Teutsch von 1970 bis 2006 an, davon zwei Jahrzehnte als Solocellist unter den Chefdirigenten Herbert von Karajan und Claudio Abbado. Als Konzertsolist des Orchesters war er z.B. mit dem Zweiten Cellokonzert von Dmitri Schostakowitsch zu erleben. Götz Teutsch zählte zu den Gründungsmitgliedern der 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker. Im November 2000 gestaltete der Literaturliebhaber den ersten Philharmonischen Salon – diese Idee entwickelte sich schnell zu einer höchst erfolgreichen Reihe.

Schwerpunkt: Ligeti

Porträt eines humorvollen und neugierigen Komponisten

Biennale

Die Künste im Deutschland der 50er- und 60er-Jahre