Biennale der Berliner Philharmoniker

Klavierabend mit Bertrand Chamayou

Bertrand Chamayou (Foto: Marco Borggreve)

Kammermusik

Anfang der 1950er-Jahre stand eine neue Komponistengeneration am Start: unkonventionell und revolutionär. Der französische Pianist Bertrand Chamayou stellt uns Werke von Komponisten vor, die wir heute zu den führenden Persönlichkeiten der Neuen Musik zählen und die immer wieder mit ihren Einfällen überraschten: Bei John Cage, György Ligeti, Luciano Berio und Olivier Messiaen wird das Klavier zum Perkussionsinstrument und zum Experimentallabor für neue klangliche und rhythmische Effekte. Karl Amadeus Hartmann wiederum erinnert in seiner Sonate »27. April 1945« an die Schrecken der Nazi-Diktatur.

Werkeinführungen sowie weitere Artikel und Informationen rund um das Konzert.

Bertrand Chamayou Klavier

John Cage

Daughters of the Lonesome Isle für präpariertes Klavier

Karl Amadeus Hartmann

Sonate »27. April 1945«

Luciano Berio

Cinque variazioni

Olivier Messiaen

Cantéyodjayâ

György Ligeti

Musica ricercata

 

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Termine und Karten

Biografien

Bertrand Chamayou

»Er punktet mit stupender Beweglichkeit und einem nie versiegenden emotionalen Engagement, das auch bei noch so ausladenden Arpeggienkaskaden oder donnernden Oktavgängen nicht erlahmt.« Soweit der Tagesspiegel über den Pianisten Bertrand Chamayou. Als führender Interpret französischer Musik umfasst sein breit gestecktes Repertoire unter anderem das komplette Klavierwerk von Maurice Ravel sowie Franz Liszts Études und Années de pèlerinage sowie Messiaens Vingt regards sur l’enfant-Jésus. Gleichzeitig ist Chamayou – eigentlich hatte er Komponist werden wollen – auch ein begeisterter Interpret der Gegenwartsmusik und hat mit Pierre Boulez, Henri Dutilleux, György Kurtág, Thomas Adès, Bryce Dessner und Michael Jarrell zusammengearbeitet. Chamayou, der bei Jean-François Heisser am Pariser Conservatoire und bei der Artur-Schnabel-Schülerin Maria Curcio in London studiert hat, ist regelmäßiger Gast in Konzertsälen wie der Philharmonie de Paris, der Wigmore Hall, dem Théâtre des Champs-Élysées, der Elbphilharmonie, dem Concertgebouw Amsterdam und natürlich bei international führenden Orchestern und Festivals. Darüber hinaus hat der 1981 in Toulouse geborene Musiker viele preisgekrönte Alben eingespielt, von denen vier mit den renommierten Victoires de la musique classique ausgezeichnet wurden. Mit diesem Konzert gibt er sein Debüt in den Konzerten der Stiftung Berliner Philharmoniker.

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