Das Ideal des Jerusalem Quartet ist, wie ein einziges Instrument zu klingen: homogen im Klang, rhythmisch präzise und voller Ausdruckskraft. In diesem Konzert präsentiert das Ensemble zwei Werke, die unter dem Eindruck des Zweiten Weltkriegs entstanden: Béla Bartóks melancholisches Streichquartett aus dem Jahr 1939 sowie Sergej Prokofjews Zweites Quartett von 1941. Im Nordkaukasus entstanden, integrierte der Komponist die dortige Volksmusik auf stimmungsvolle Weise. Auch in Dmitri Schostakowitschs furiosem Zehnten Streichquartett – 1964 in Armenien komponiert – blitzen Anklänge an Folklore auf.
Werkeinführungen sowie weitere Artikel und Informationen rund um das Konzert.
Jerusalem Quartet
Alexander Pavlovsky Violine
Sergei Bresler Violine
Ori Kam Viola
Kyril Zlotnikov Violoncello
Sergej Prokofjew
Streichquartett Nr. 2 F-Dur op. 92 »Über kabardinische Themen«
Dmitri Schostakowitsch
Streichquartett Nr. 10 As-Dur op. 118
Béla Bartók
Streichquartett Nr. 6 Sz 114