Ton Koopman dirigiert die Karajan-Akademie

Ton Koopman (Foto: Foppe Schut)

Karajan-Akademie

»Die Musik von Bach ist nie langweilig«, sagt Ton Koopman. »Sie ist immer toll, immer unerwartet.« Der niederländische Cembalist und Dirigent gehört zu den Pionieren der Alten-Musik-Szene und begeistert sein Publikum mit Spielfreude, kreativen Ideen und einem frischen Blick auf die Musik des 17. und 18. Jahrhunderts. Vor allem die Werke Johann Sebastians Bachs bilden einen Fixpunkt seiner künstlerischen Arbeit. Mit den Stipendiat*innen der Karajan-Akademie stellt er Instrumentalwerke des Komponisten vor,  darunter das  Brandenburgische Konzert Nr. 1 mit seinen fröhlichen Jagdmotiven und die festliche Orchestersuite in D-Dur.

Werkeinführungen sowie weitere Artikel und Informationen rund um das Konzert.

Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker

Ton Koopman Dirigent

Johann Sebastian Bach

Kantate »Am Abend aber desselbigen Sabbats« BWV 42: Sinfonia

Johann Sebastian Bach

Konzert für Violine, Streicher und Basso continuo D-Dur BWV 1045

Johann Sebastian Bach

Brandenburgisches Konzert Nr. 1 F-Dur BWV 1046

Johann Sebastian Bach

Konzert für Oboe, Violine, Streicher und Basso continuo c-Moll BWV 1060R

Johann Sebastian Bach

Orchestersuite Nr. 4 D-Dur BWV 1069

Termine und Karten

Biografien

Ton Koopman

»Die Musik von Bach ist nie langweilig. Sie ist immer toll, immer unerwartet, immer diffizil«, sagt Ton Koopman. »Nie zu vergessen, worin der Geist der Musik besteht, dass es Kirchenmusik ist, dass die Musik eine Botschaft hat – das habe ich immer unglaublich schön gefunden.« Koopman, Präsident der Stiftung des Leipziger Bach-Archivs, zählt zu den weltweit führenden Vertretern der historisch informierten Aufführungspraxis: Sein erstes Barockorchester, die Musica Antiqua Amsterdam, gründete er im Alter von 25 Jahren. 1979 folgte sein bis heute international agierendes Amsterdam Baroque Orchestra und 1992 der Amsterdam Baroque Choir. Als studierter Organist und Cembalist, der für beide Instrumente mit dem Prix d’Excellence ausgezeichnet wurde, wollte er eigentlich nie Dirigent werden. Aus diesem Grund ist er vermutlich der Überzeugung, dass »man als Dirigent wirklich primus inter pares sein muss. Der erste, der zusammen mit den Kollegen und Freunden versucht, zu musizieren. Bei dieser Arbeitsweise ist Musik Harmonie.« 1983 übernahm er für den erkrankten Nikolaus Harnoncourt die Leitung von Bachs Matthäuspassion beim Amsterdamer Royal Concertgebouw Orchestra. Seitdem gastiert bei international führenden Orchestern und weltweit in Konzertsälen wie dem Musikverein und dem Konzerthaus in Wien, der Royal Albert Hall in London, der Carnegie Hall in New York oder der Philharmonie Berlin.