Kirill Petrenko dirigiert Tschaikowsky und zwei Uraufführungen

Kirill Petrenko (Foto: Monika Rittershaus)

Kirill Petrenko setzt seine gefeierten Interpretationen der Musik Peter Tschaikowskys mit der Tondichtung Francesca da Rimini fort, die dem Liebespaar aus Dantes Göttlicher Komödie ein ebenso leidenschaftliches wie anrührendes Denkmal setzt. Zuvor stellt der Dirigent zwei Komponistinnen vor, von denen jede ihre unverwechselbare Klangsprache gefunden hat: Die US-­Amerikanerin Julia Wolfe bezieht ihre Inspiration aus Klassik, Folk und Rockmusik und kreiert daraus Werke von suggestiver Sogwirkung. Die Musik der Schwedin Lisa Streich ist subtil und reich an zarten Klanggespinsten, die gelegentlich von kraftvoller Bewegungsenergie durchbrochen werden.

Berliner Philharmoniker

Kirill Petrenko Dirigent

Julia Wolfe

Pretty, Auftragswerk der Stiftung Berliner Philharmoniker, des Houston Symphony, des Philadelphia Orchestra und des St. Louis Symphony Orchestra (Uraufführung)

Lisa Streich

Ishjärta, Auftragswerk der Stiftung Berliner Philharmoniker (Uraufführung)

Peter Tschaikowsky

Francesca da Rimini, Orchesterfantasie op. 32

Termine und Karten

Ticketinformationen

Biografien

Kirill Petrenko

Seit der Saison 2019/20 ist Kirill Petrenko Chefdirigent und künstlerischer Leiter der Berliner Philharmoniker. Geboren im sibirischen Omsk, erhielt er seine Ausbildung zunächst in seiner Heimatstadt und später in Österreich. Seine Dirigentenkarriere begründete er an der Oper mit Chefpositionen am Meininger Theater und an der Komischen Oper Berlin. Von 2013 bis 2020 war Kirill Petrenko Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper. Zudem gastierte er an den bedeutendsten Opernhäusern der Welt, von der Wiener Staatsoper über den Londoner Covent Garden und die Opéra national in Paris bis zur Metropolitan Opera in New York und den Bayreuther Festspielen. Auch die großen internationalen Symphonieorchester – in Wien, München, Dresden, Paris, Amsterdam, London, Rom, Chicago, Cleveland und Israel – hat er dirigiert. In der Zusammenarbeit mit den Berliner Philharmonikern haben sich seit seinem Debüt 2006 vielfältige programmatische Schwerpunkte herausgebildet. Dazu gehört die Arbeit am klassisch-romantischen Kernrepertoire des Orchesters, beispielhaft zu erleben beim Amtsantritt mit Beethovens Neunter Symphonie. Ein weiteres Anliegen Kirill Petrenkos sind zu Unrecht vergessene Komponisten wie Josef Suk oder Erich Wolfgang Korngold. Ebenfalls im Fokus stehen russische Werke, wobei vor allem Aufführungen von Tschaikowskys Opern Mazeppa, Jolanthe und Pique Dame zuletzt für Aufmerksamkeit gesorgt haben.

Ausstellung im Green Room

In Kooperation mit der Deutschen Bank bieten wir vor Konzertbesuchen eine Führung durch die Ausstellung von Künstler William Kentridge an.

Mehr lesen