Biennale der Berliner Philharmoniker

Alan Gilbert und Joshua Bell

Joshua Bell (Foto: Shervin Lainez)

Alan Gilbert, Chefdirigent des NDR Elbphilharmonie Orchesters, präsentiert drei Werke des 20. Jahrhunderts, die sich kreativ mit der Musik der Vergangenheit auseinandersetzen. Boris Blacher etwa nimmt eines der berühmtesten Themen der Geigenliteratur zum Ausgangspunkt seiner jazzig­-virtuosen Paganini-Variationen. Samuel Barber wiederum revitalisiert das spätromantische Violinkonzert mit unverkennbar amerikanischer Färbung. Als Solist kehrt nach 15-­jähriger Abwesenheit Joshua Bell zu den Berliner Philharmonikern zurück. Und dann ist da noch Henri Dutilleux’ Zweite Symphonie: gewissermaßen ein barockes Concerto grosso im Klanggewand der Moderne.

Werkeinführungen sowie weitere Artikel und Informationen rund um das Konzert.

Berliner Philharmoniker

Alan Gilbert Dirigent

Joshua Bell Violine

Boris Blacher

Orchestervariationen über ein Thema von Niccolò Paganini op. 26

Samuel Barber

Violinkonzert op. 14

Joshua Bell Violine

Henri Dutilleux

Symphonie Nr. 2 »Le Double«

 

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Termine und Karten

Biografien

Alan Gilbert

»Orchester«, sagt Alan Gilbert, »sollten die Symphonien von Beethoven, Brahms und Bruckner spielen. Aber wir müssen auch andere Genres und Stile ausloten und die Komponisten von heute motivieren, weiterzuarbeiten.« Schließlich versuchten die Klangkörper weltweit, »Musik zu Menschen zu bringen, denen sie noch unbekannt ist.« Alan Gilbert, der von 2009 bis 2017 das New York Philharmonic als Musikdirektor leitete, ist Chefdirigent des NDR Elbphilharmonie Orchesters und Musikdirektor der Königlichen Oper in Stockholm. Der gebürtige New Yorker genießt in der internationalen Musikwelt einen herausragenden Ruf als leidenschaftlicher Interpret eines breiten Repertoires vom Barockzeitalter bis in die Gegenwart. Als gefragter Gastdirigent ist er regelmäßig mit international führenden Orchestern zu erleben und dirigierte unter anderem Opernproduktionen an der Metropolitan Opera New York, an der Mailänder Scala, am Opernhaus Zürich sowie an der Semperoper in Dresden. Gilbert ist Ehrendirigent des Royal Stockholm Philharmonic Orchestra, Erster Gastdirigent des Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra und Gründer der Organisation Musicians for Unity, die sich unter Führung der Vereinten Nationen für Frieden, Entwicklung und Menschenrechte einsetzt. Er wurde mit vielen internationalen Auszeichnungen geehrt, dazu gehört der Ditson Conductor’s Award der Columbia University in New York als Würdigung seines herausragenden Engagements für die Werke amerkikanischer Komponisten und für zeitgenössische Musik.

Joshua Bell

»Musik kann direkt in deine Seele gehen. Sie kann dich packen, bewegen und als Mensch verändern.« Soweit der US-amerikanische Stargeiger Joshua Bell, der inzwischen mit wohl jedem international renommierten Orchester aufgetreten ist: ein Ausnahmekünstler, der im Mai 2002 seinen Einstand bei den Berliner Philharmonikern gab und das letzte Mal 2005 bei ihnen zu Gast war.  Jenseits der klassischen Musik hat Bell mit Musikerinnen und Musikern wie Chick Corea, Wynton Marsalis, Anoushka Shankar, Frankie Moreno, Josh Groban und Sting zusammengearbeitet.  Einem breiten Publikum wurde er durch seine Mitwirkung am Oscar-prämierten Soundtrack des Films Die rote Violine einem bekannt und war seitdem an vielen weiteren Hollywood-Projekten beteiligt – von Illuminati mit Tom Hanks bis Defiance mit Daniel Craig. Der in New York lebende Musiker sorgt mit dem klassisch-romantischen Repertoire ebenso für Aufsehen wie mit Neukompositionen von Edgar Meyer, Behzad Ranjbaran oder Nicholas Maw, dessen Violinkonzert er in einer Einspielung interpretierte, die mit einem Grammy-Award ausgezeichnet wurde. Bell engagiert er sich in Projekten wie Education Through Music und Turnaround Arts, die Kindern einen Zugang zur klassischen Musik vermitteln möchte. Im August 2021 kündigte er seine Partnerschaft mit der Geigenlern-App Trala an, um einen neuartigen Lehrplan für die Musikausbildung zu entwickeln. Seit 2001 spielt Joshua Bell eine Stradivari von 1713, die aus dem Besitz des legendären Bronisław Huberman stammt.

Alan Gilbert (Foto: Peter Hundert)

Biennale

Die Künste im Deutschland der 50er- und 60er-Jahre