Biennale der Berliner Philharmoniker

Daniel Harding dirigiert Debussy, Ligeti, Sibelius und Britten

Daniel Harding (Foto: Julian Hargreaves)

György Ligeti gehörte zu den musikalischen Leuchttürmen der Nachkriegs-Avantgarde. Neugierig, experimentierfreudig, oft humorvoll erschloss er neue, überraschende Welten. Mit Atmosphères und Lontano dirigiert Daniel Harding, der für Kirill Petrenko einspringt, zum Auftakt der Biennale der Berliner Philharmoniker zwei Schlüsselwerke Ligetis, deren flirrende Klangflächen typisch für den Stil des Komponisten sind. Gespiegelt werden sie in diesem Konzert durch drei Werke, die sich musikalisch mit dem Meer auseinandersetzen: Claude Debussys impressionistisches Klanggemälde La Mer, Jean Sibelius schillernde Tondichtung Okeaniden und Benjamin Brittens stimmungsvolle Four sea interludes from Peter Grimes.

Werkeinführungen sowie weitere Artikel und Informationen rund um das Konzert.

Berliner Philharmoniker

Daniel Harding Dirigent(anstelle von Kirill Petrenko)

Jean Sibelius

Die Okeaniden op. 73

György Ligeti

Lontano für großes Orchester

Benjamin Britten

Peter Grimes op. 33a: Four Sea Interludes

György Ligeti

Atmosphères

Claude Debussy

La Mer

 

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Termine und Karten

Biografien

Daniel Harding

Daniel Harding setzt auf Kontinuität: Seit 2007 leitet er das Schwedische Radio-Symphonieorchester. »Es ist sehr befriedigend, etwas langsam aufzubauen«, meint er. Außerdem arbeitet der englische Dirigent, den das Anima Mundi Festival in Pisa 2018 zum Artistic Director berief, mit internationalen Spitzenorchestern wie den Berliner und Wiener Philharmonikern, der Dresdner Staatskapelle, dem Concertgebouworkest Amsterdam sowie mit führenden Klangkörpern in den USA zusammen. Harding erregte bereits zu Beginn seiner Karriere als Assistent von Sir Simon Rattle beim City of Birmingham Symphony Orchestra Aufsehen. Anschließend folgte eine Assistenz bei Claudio Abbado und den Berliner Philharmonikern, an deren Pult Harding erstmals 1996 stand. Im selben Jahr debütierte er bei den BBC Proms in London – als jüngster Dirigent in der Geschichte des Festivals. Spätestens als 30-Jähriger hatte Harding alle wichtigen Orchester der Welt dirigiert. 2011 ernannte ihn das Mahler Chamber Orchestra zum Ehrendirigenten auf Lebenszeit. Doch Daniel Harding, gegenwärtig Conductor in Residence beim Orchestre de la Suisse Romande, hat noch eine andere Leidenschaft: Seit 2018 arbeitet er auch als Airbus-A320-Pilot bei der Air France. Musizieren und Fliegen ergänzen sich für ihn sinnfällig: »Als ich mit Fliegen angefangen habe, wollte ich mir selbst das Geschenk machen, etwas Neues zu lernen. Ich wollte etwas finden, bei dem ich andere Bereiche meines Gehirns fordere.«