Biennale der Berliner Philharmoniker

Late Night mit Alan Gilbert und Kirill Gerstein

Alan Gilbert (Foto: Peter Hundert)

Alan Gilbert ist nicht nur Dirigent, sondern auch ausgebildeter Geiger. In dieser Late Night erleben wir ihn als Interpret des Geigenparts in György Ligetis Trio für Violine, Horn und Klavier. Seine Kammermusikpartner sind der Pianist Kirill Gerstein und der philharmonische Solohornist Stefan Dohr. Das Werk ist eine Hommage an Johannes Brahms und dessen Horntrio. Ludwig van Beethovens von konzertanter Spielfreude geprägtes Klavierquintett sowie zwei Bläserquintette von György Ligeti und György Kurtág komplettieren das Programm dieser Late Night.

Werkeinführungen sowie weitere Artikel und Informationen rund um das Konzert.

Alan Gilbert Violine

Kirill Gerstein Klavier

Stefan Dohr Horn

Mitglieder der Berliner Philharmoniker

György Ligeti

Sechs Bagatellen für Bläserquintett

György Kurtág

Bläserquintett op. 2

Ludwig van Beethoven

Quintett Es-Dur für Klavier, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott op. 16

György Ligeti

Trio für Violine, Horn und Klavier

 

Abendkasse
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Termine und Karten

Sa. 25. Feb 2023, 22:00 Uhr

St. Matthäus-Kirche, Berlin

Biografien

Alan Gilbert

Alan Gilbert ist nicht nur Dirigent, sondern auch ausgebildeter Geiger. Der gebürtige New Yorker, Chefdirigent des NDR Elbphilharmonie Orchesters und Musikdirektor der Königlichen Oper in Stockholm, genießt in der internationalen Musikwelt einen herausragenden Ruf als leidenschaftlicher Interpret eines breiten Repertoires vom Barockzeitalter bis in die Gegenwart. Von 2009 bis 2017 leitete er das New York Philharmonic als Musikdirektor, in dem bereits seine Eltern Geige spielten. Gilbert studierte Violine und Komposition in Harvard, am Curtis Institute of Music in Philadelphia sowie an der Juilliard School in New York. Bevor er sich auf die Karriere als Dirigent konzentrierte, spielte er einige Jahre als Geiger im Philadelphia Orchestra und im Santa Fé Opera Orchestra.

Kirill Gerstein

Kirill Gerstein wuchs in zwei musikalischen Welten auf: der Klassik und dem Jazz, doch letztlich entschied er sich für die klassische Musik. Der gebürtige Russe studierte in New York, Madrid und Budapest. Seine Weltkarriere begann im Jahr 2000 mit einem Konzertdebüt beim Tonhalle-Orchester Zürich; 2001 gewann er den Internationalen Arthur Rubinstein Wettbewerb in Tel Aviv. Seither gastiert er weltweit als Solist bei renommierten Orchestern, auch bei den Berliner Philharmonikern. Kammermusik und Jazz sind ihm darüber hinaus sehr wichtig: »Im Jazz habe ich gelernt, dass Musik mehr ist als die schwarzen Punkte auf dem Papier. Meine Erfahrung mit dem Improvisieren und dem Timing im Jazz beeinflussen in gewisser Weise die Art, wie ich Klassik spiele.«

Humor als Waffe

Komik und Absurdität in Ligetis Musik