Gefeiert und verfemt: Zwischen diesen beiden Extremen spielte sich Leben und Schaffen von Dmitri Schostakowitsch ab. Seine internationale Reputation beutete das sowjetische Regime skrupellos aus; gleichzeitig musste der Komponist immer mit Schikanen und Verhaftung rechnen – weil seine Musik ironisch und subversiv die vorgegebenen Normen und Erwartungen unterlief. Die Lebenssituation des Komponisten hat Julian Barnes in seinem Roman Der Lärm der Zeit beschrieben. Der Philharmonische Salon mit Max Simonischek als Sprecher nimmt ihn zum Ausgangspunkt für ein Stimmungs- und Zeitbild der Stalin-Ära.
Werkeinführungen sowie weitere Artikel und Informationen rund um das Konzert.
Max Simonischek Sprecher
Cordelia Höfer Klavier(nur am 23.10.)
Vita Kan Klavier(nur am 16.10.)
Götz Teutsch Moderation und Programmgestaltung
Mitglieder der Berliner Philharmoniker
Johanna Pichlmair Violine
Simon Roturier Violine
Micha Afkham Viola
Valentin Radutiu Violoncello
Dmitri Schostakowitsch: Der Klang der Angst