Klaus Mäkelä dirigiert Tschaikowsky und Schostakowitsch

Klaus Mäkelä (Foto: Marco Borggreve / Oslo Philharmonic)

Leidenschaftlich, visionär, kraftvoll – mit solchen Worten feiert die Presse den Dirigenten Klaus Mäkelä. Trotz seiner Jugend ist der Finne, Chefdirigent der Osloer Philharmoniker und des Orchestre de Paris, bereits international gefragt. Zu seinem Debüt bei den Berliner Philharmonikern bringt er zwei Sechste Symphonien mit: Dmitri Schostakowitsch wollte in seinem Werk nach eigener Aussage die Stimmung von »Frühling, Freude und Jugend« vermitteln. Tschaikowsky hingegen beschwört in der »Pathétique«, seiner letzten Symphonie, eine melancholische und sehnsuchtsvolle Stimmung – ein eindrucksvoller Abschied von der Welt.

Werkeinführungen sowie weitere Artikel und Informationen rund um das Konzert.

Berliner Philharmoniker

Klaus Mäkelä Dirigent

Dmitri Schostakowitsch

Symphonie Nr. 6 h-Moll op. 54

Peter Tschaikowsky

Symphonie Nr. 6 h-Moll op. 74 »Pathétique«

Termine und Karten

Biografien

Klaus Mäkelä

Klaus Mäkelä vermittelt in seinen Konzerten eine geradezu glühende Intensität und höchste Konzentration: »Das Wichtigste am Dirigieren«, sagt er, »ist die Präsenz.« Kein Wunder, dass der Newcomer immer wieder mit spektakulären Dirigaten für Aufsehen sorgt und als wohl begehrtester Orchesterleiter seiner Generation gilt. Der 1996 geborene Finne ist Chef des Oslo Philharmonic Orchestra und Musikdirektor des Orchestre de Paris. 2027 wird er offiziell sein Amt als achter Chefdirigent des Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam antreten, mit dem er in der Saison 2022/23 als Artistic Partner eine langfristige Zusammenarbeit begann. Mäkelä studierte an der Sibelius-Akademie seiner Heimatstadt Helsinki zunächst Violoncello: Als Solist gastierte er bei vielen großen Orchestern, als Kammermusiker trat er bei Festivals in Kuhmo, Naantali und Verbier auf. Sein Dirigierstudium absolvierte er beim legendären Jorma Panula, der schon viele finnische Nachwuchsdirigentinnen und -dirigenten zu internationalem Erfolg geführt hat. Bereits als 20-Jähriger stand Mäkelä am Pult vieler erstklassiger skandinavischer Orchester, woran sich Einladungen aus dem übrigen Europa, den USA und Japan anschlossen. Sein breites Repertoire reicht von Werken des Barock über Klassik und Romantik bis in die Gegenwart: »Was mir sehr am Herzen liegt«, sagt er, »ist die präzise stilistische Arbeit: Jeder Komponist muss schließlich anders gespielt werden.«

Ausstellung im Green Room

In Kooperation mit der Deutschen Bank bieten wir vor Konzertbesuchen eine Führung durch die Ausstellung von Künstler William Kentridge an.

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