16. Okt 2022,
16.00 Uhr
Kammermusiksaal
Aboserie: S – Philharmonischer Salon
Aboserie S
Der Philharmonische Salon, konzipiert vom langjährigen Solocellisten der Berliner Philharmoniker Götz Teutsch, bringt auch in dieser Spielzeit Literatur, Musik und Geschichte auf unterhaltsame, aufschlussreiche Weise zusammen.
Die internationale Reputation Dmitri Schostakowitschs wurde vom sowjetischen Regime skrupellos ausgebeutet; gleichzeitig musste der unablässig schikanierte Komponist immer mit seiner Verhaftung rechnen. Diese Lebenssituation hat Julian Barnes in seinem Roman Der Lärm der Zeit eindringlich beschrieben – Ausgangspunkt für ein Stimmungs- und Zeitbild.
György Ligeti, dessen Musik in mehreren Konzerten der Biennale der Berliner Philharmoniker aufgeführt wird, stammte wie Götz Teutsch aus dem heute rumänischen Siebenbürgen. Das Biennale-Programm des Salons widmet sich dieser Region, in der sich rumänische, ungarische, deutsche und jüdische Traditionen begegneten.
Um das Jahr 1800 gab es in Berlin ein pulsierendes Kulturleben, zu dessen Fixpunkten die Salons der Stadt gehörten. Berühmte Gastgeberinnen waren etwa Henriette Herz und Rahel Varnhagen. Obwohl als jüdische Frauen gesellschaftlich in zweifacher Hinsicht benachteiligt, gelang es ihnen, führende Geister um sich zu versammeln: etwa die Humboldt-Brüder, Friedrich Schlegel oder Jean Paul. Wir lassen diese Zusammenkünfte wiederaufleben.
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16. Okt 2022,
16.00 Uhr
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