Unsere Serie Originalklang begeistert Fans von Barock- und Alter Musik: Julia Lezhneva gilt als zugleich feinsinnige und hochvirtuose Sopranistin. An ihrer Seite konzertiert das Streicher-Ensemble La Voce Strumentale. In einem deutsch-italienischen Programm werden mal empfindsame, mal halsbrecherische Arien aus Opern und Oratorien sowie Instrumentalwerke aus dem 18. Jahrhundert aufgeführt.
Der Gambist Jordi Savall ist ein Doyen der Alte-Musik-Szene. Mit seinem Ensemble Hespèrion XXI durchquert er ein reiches Repertoire vom Mittelalter bis in die Barockzeit. Dabei stößt er besonders in der untergegangenen Musikwelt Hispaniens auf ungekannte expressive und klangliche Welten.
Im Concerto Melante finden sich größtenteils Mitglieder der Berliner Philharmoniker zusammen, um auf historischen Instrumenten zu musizieren. In ihrem Konzert geht es, unterstützt von namhaften Vokalsolistinnen und -solisten, um das Genre des Lamento, das im Barock eine Blütezeit erlebte. Zu hören sind ergreifende Klagegesänge von Telemann und Komponisten der Bach-Familie.
Christina Pluhar, stilsichere Lautenistin mit großem improvisatorischen Talent, und der für seine klare und ausdrucksstarke Stimme gefeierte Countertenor Philippe Jaroussky musizieren seit 15 Jahren zusammen. Dieses Jubiläum wird nun unter Mitwirkung von Pluhars Ensemble L’arpeggiata gefeiert.
Am Ende der Reihe steht eine Reise durch das barocke Italien unter dem Titel Anamorfosi, was in etwa »Gestaltwandel« bedeutet. Die aus Sänger*innen und Instrumentalist*innen bestehende Gruppe Le Poème Harmonique zeigt in Musik von Komponisten wie Monteverdi und Luigi Rossi, wie nahe sich die vermeintlich streng getrennten Welten der Oper und der Kirchenmusik in ihrer Ausdrucksintensität kommen können.