Das Beste aus der Welt der Quartette bieten Ihnen unsere gleichnamige Aboserie:
Als »in jeder Sekunde bedeutungsvoll« bezeichnete ein Kritiker die Gesamteinspielung der Streichquartette Beethovens durch das Belcea Quartet. Beethovens Werk op. 59 Nr. 1, mit dem er zu seiner ganz eigenen Sprache im Quartett-Genre fand, tritt zum Auftakt der Reihe in einen Dialog mit Schuberts »Der Tod und das Mädchen«, in dem zarte Momente der Trauer neben Eruptionen des Schmerzes stehen.
Das Jerusalem Quartett präsentiert zwei Werke, die unter dem Eindruck des Zweiten Weltkriegs entstanden. So schrieb Béla Bartók sein melancholisches Streichquartett Nr. 6 im Zeichen des bevorstehenden Aufbruchs ins US-Exil. Sergej Prokofjew hingegen komponierte sein Zweites Quartett im Nordkausasus, wohin er 1941 evakuiert worden war. Die dortige Folklore ging auf stimmungsvolle, originelle Weise in sein Werk ein.
Das Konzert des Quatuor Diotima stellt zwei Komponisten vor, die dem Streichquartett neue Horizonte eröffneten. So ist Leoš Janáček mit zwei programmmusikalischen, die Liebe und ihre Abgründe auslotenden Werken vertreten. Das weitere Programm ist – im Rahmen der Biennale der Berliner Philharmoniker – György Ligeti gewidmet. Dessen Streichquartette überwältigen durch ihren Einfallsreichtum, ihre unerschöpfliche Vielfalt an Klangtexturen und durch intensiven Ausdruck.
Im Quartett Made in Berlin haben drei Mitglieder der Berliner Philharmoniker mit dem jungen Geiger Ray Chen zusammengefunden. Auf dem Programm steht Ravels elegantes Streichquartett neben spannenden Raritäten, darunter Eugène Ysaÿes spätromantische Sonate für zwei Violinen, die auf geradezu magische Weise die Klangfülle einer weit größeren Besetzung erzeugt.